Neben einem funktionierenden Malware-Schutz (lokale wie auch am Gateway) können Sie den Schutz vor Ransomware und Datenverlust zusätzlich erhöhen, indem Sie folgende drei Grundsätze beachten:
1. Backup – Führen Sie regelmäßig Backups von allen Dateien und Systemen durch, durchgeführt auf einem System, das von Ihrem Netzwerk getrennt werden kann. Backup-Lösungen sind die kostengünstigste Option, um den Schaden zu mindern, der durch Malware oder Hardwarefehler und andere Störfälle verursacht wird. Beachten Sie auch, daß sie mehrere Generationen von Backups vorhalten. Es kann passieren, daß die letzte Sicherung bereits durch die Ransom-Malware verschlüßelte Dateien enthält und Sie bei einem Restore nur noch verschlüsselte Daten wiederherstellen könnten.
2. Individuelle Vorsicht – Schulen Sie alle Anwender dahingehend, daß sie vorsichtig im Umgang mit E-Mails von unbekannten Absendern sind, insbesondere bei solchen Mails, die Dateianhänge beinhalten oder dazu auffordern, auf eine Einstellung zu klicken, damit man sich Bilder ansehen kann. Weisen Sie die Anwender daraufhin, daß sie aufpassen, worauf Sie klicken. Nicht alle Webseiten sind sicher und einige verstecken unangenehme überraschungen. Wenn Ihr Browser meldet, daß etwas nicht stimmt, beachten und lesen Sie diese Warnung.
3. Regelmäßige Updates – Windows und Anwendungen wie Chrome, Firefox, Flash und sogar WinRAR sind bekannte Einfallstore für Malware. Halten Sie Ihr Betriebßystem und Ihre Software immer auf dem neuesten Stand, um das Gefahrenpotential zu senken.